Christ is Victor

                                                                                                                                                                              November / Dezember 2003                                                                                                        

 

 

„Der Christus von Weihnachten”

 

„Und sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.“ (Lukas 2, 16 – 18)

Die Hirten mussten mitten in der Nacht ihre Herden verlassen. Es bedeutete für sie ein Opfer, ihre Herden zurückzulassen, um Christus zu suchen. Immerhin waren die Schafe ihr wichtigster Besitz und mussten gehütet werden. Diese Männer beschlossen jedoch, Christus zu suchen. Sie hatten einen Auftrag!

Die Menschen sind heutzutage sprunghaft und unentschlossen. Sie haben keine Lebensaufgabe. Wenn Sie einen missionarischen Auftrag, eine himmlische Berufung für Ihr Leben haben, dann spielt es keine Rolle, wie viele Menschen Ihnen dabei helfen. Sie brauchen keine große Gemeinde, um Ihren himmlischen Auftrag auszuführen. Je größer eine Gemeinde ist, umso mehr Durcheinander, Streit und Uneinigkeit herrschen dort oft.

Diese Hirten hatten um Mitternacht eine Aufgabe zu erfüllen. Sie mussten aufstehen und sich auf den Weg machen, um den himmlischen Auftrag auszuführen, Jesus zu sehen.

Was sagten die Hirten, als der Engel gegangen war? „Wir wollen bis morgen warten; wir müssen uns um unsere Herden kümmern.“ Mit dieser Einstellung werden Sie Ihr Leben lang passiv bleiben. Ich habe nie viel davon gehalten, bis morgen zu warten. Ich hatte immer die Einstellung, heute die Gelegenheit zu ergreifen. Die Bibel ist voll mit dem Wort ‚heute‘. Wenn wir unsere Bekehrung und den Gehorsam, den Gott von uns fordert, auf die lange Bank schieben, werden wir unser ganzes Leben vergeuden. Heute ist unsere gottgegebene Gelegenheit! Kommen Sie mit Ihrer sündigen Natur zum Kreuz und sagen Sie: „Herr, ich muss es jetzt tun!“

Als ich mein Leben Jesus übergab, habe ich es ihm ganz übergeben. Stand Sport im Weg, musste der Sport weichen. Standen Mädchen im Weg, mussten sie gehen. Wenn sonst etwas meine Gemeinschaft mit Jesus störte, schaffte ich diese Dinge sofort aus meinem Leben. Nichts konnte mich von meinem Auftrag abbringen, ein einfacher Jünger Jesu zu sein.

Aber Christen haben heute kein Gefühl für dringende Angelegenheiten. Sie haben keine Aufgabe in ihrem Leben. Sie meinen, sie könnten einfach zögern und zaudern, Aufgaben hinausschieben und Gelegenheiten verpassen, bis ihr Leben vergeudet und vorbei ist.

Wenn die Ewigkeit für uns Bedeutung hat, sollten wir unverzüglich der Offenbarung gehorchen, die uns der ewige Gott schenkt: „Laßt uns nun gehen… und die Geschichte sehen, die da geschehen ist, die uns der Herr kundgetan hat.“ (Vers 15) Zweifelten die Hirten an der Offenbarung der Engel, indem sie sagten: „Bestimmt haben wir geträumt“? Nein, sie glaubten Gott und handelten dementsprechend. Die Bibel lehrt uns, dass „Abraham Gott geglaubt hat und ihm das zur Gerechtigkeit gerechnet worden ist.“ Er handelte nach seinem Glauben. Wenn Gott Abraham etwas auftrug, handelte dieser im Glauben danach.

Die Hirten handelten ebenfalls im Glauben. Gehorsam gegenüber Gottes Offenbarung erfordert Glaube.

Welche Offenbarung hat Gott für uns? Gottes Wort fordert uns auf: „Gehet hin in alle Welt und predigt das Evangelium aller Kreatur.” Das Wort Gottes ist einfach und klar. Handeln wir danach? Weiter sagt uns die Bibel: „Ihr aber seid das auserwählte Geschlecht, die königliche Priesterschaft, das heilige Volk.“ Sie sind ein Priester und Mittler, und Sie können beten! Schreien Sie zu Gott um Ihr Land?

Wir sollten von der Einfachheit der Hirten lernen: „Der Herr hat uns dies offenbart. Wir wollen diesen Heiland anschauen. Lasst uns jetzt gehen!“ Für uns so genannte Verstandesmenschen ist Passivität ein Teil unseres überlegenen Intellekts. Wir haben diese Einfachheit verloren und sind stolz geworden. Unser Stolz hat uns einsam und dünkelhaft gemacht. Wir möchten lieber alles andere als ein Jünger Jesu sein. Wenn Sie diesen Stolz nicht in den Griff bekommen, werden Sie nie Gottes Auftrag in Ihrem Leben erfüllen.

Schauen Sie die Hirten an: „Und Sie kamen eilend und fanden beide, Maria und Josef, dazu das Kind in der Krippe liegen. Als sie es aber gesehen hatten, breiteten sie das Wort aus, das zu ihnen von diesem Kinde gesagt war. Und alle, vor die es kam, wunderten sich über das, was ihnen die Hirten gesagt hatten.” (Vers 16 – 18)

Begegnen Sie Christus in dieser Haltung des Staunens? Viele Menschen können nicht mehr über Gottes Wort staunen. Sie staunen nicht mehr über das Evangelium. Stattdessen seufzen und murren sie und sind ungläubig und passiv.

Wir müssen aufpassen, dass wir keinen anderen Jesus darstellen. Als die Hirten den Herrn Jesus sahen, waren sie voller Staunen über das Evangelium. Bis heute lässt es Gott nicht zu, dass das Evangelium zu einer Offenbarung zweiter Hand wird. Wenn Sie Jesus vor anderen Menschen bezeugen, wird er sich ihnen offenbaren. Jesus redet mit Menschen. Er arbeitet auch heute noch an Menschen. Wenn Sie Christus vor den Menschen bezeugen, werden Sie das Wunder der Offenbarung Christi erleben. Der moderne gebildete Mensch tendiert dazu, das Wunder des Evangeliums durch Skepsis und Unglauben klein zu machen. Wir staunen über einen Menschen, der zum Mond fährt, aber Jesus Christus ist irgendwie ein alter Hut.

Es wird Zeit, dass wir unseren Lebensstil ändern und uns demütigen. Wenn sich sogar der Schöpfer für Sie und mich gedemütigt und Jesus als Diener in diese Welt gesandt hat, dann sollten auch wir demütig sein.

Lassen Sie uns in dieser Weihnachtszeit einfach und aufrichtig sein! Die Welt ist von dem Christus von Weihnachten abgerückt. Sein Stall ist vernachlässigt. Die Menschen halten sein übernatürliches Erscheinen für einen Mythos oder eine uralte Geschichte. Viele Menschen nutzen die Weihnachtszeit zum Trinken und Tanzen. Fragt man sie danach, wozu sie das tun, antworten sie: „Weil ich mich selbst liebe! Ich liebe den Heiland nicht, und ich möchte ihm an seinem Geburtstag auch nicht gefallen!“ Auf der ganzen Welt gibt es kein Geburtstagsfest, das dem Geburtstag Jesu gleicht. Wenn Sie auf eine Geburtstagsfeier gehen, gratulieren Sie der Person, die Geburtstag hat. Viele lehnen Christus an seinem eigenen Geburtstag ab! Wie tragisch ist diese Pervertierung von Weihnachten!

Weihnachten heißt Christus anbeten und ihm Freude machen. Lassen Sie uns Jesus echte Freude bereiten!

Joshua Daniel

 

 

„Apfelernte”

 

In den ersten 20 Jahren unserer Ehe lebten wir in vier verschiedenen Häusern. Alle Häuser waren ganz hübsch, hatten aber nur wenig Garten. Deshalb freuten wir uns sehr, als wir in unser fünftes Haus zogen, das nicht nur einen schönen Garten, sondern auch drei ausgewachsene Apfelbäume besaß.

Im ersten Herbst fiel die Apfelernte großartig aus. Wir beschlossen, so viele Äpfel wie möglich aufzubewahren. Nach der Ernte wickelten wir die Äpfel einzeln in Zeitungspapier und lagerten sie in Holzkisten in der Garage, um sie dann während der Weihnachtszeit verzehren zu können. Wir freuten uns darauf, den ganzen Winter über Äpfel zu haben. Bis Weihnachten waren jedoch alle Äpfel verfault.

Ich erzählte dies einem befreundeten Landwirt, der mir erklärte, dass ich die Äpfel zu früh geerntet hätte. Ich widersprach, dass die Äpfel schließlich reif ausgesehen hätten. „Ja, aber waren sie auch leicht zu pflücken?“ fragte er. Er erklärte mir, dass die beste Erntezeit dann sei, wenn sich die Äpfel mit der Hand einfach vom Zweig abnehmen lassen. „Wenn man daran ziehen muss, sollte man sie noch hängen lassen“, meinte er. „Sie sind dann noch nicht reif genug und verfaulen, wenn man sie pflückt.“

Dieser Rat ist nicht nur für die Apfelernte hilfreich, sondern auch für den Umgang mit Menschen. Oft sind wir überglücklich, wenn Leute in unseren Kirchen ihren Glauben bezeugen. Innerhalb kurzer Zeit stellt sich dann jedoch heraus, dass sie gar nicht gerettet sind, und bald darauf kommen sie nicht mehr in den Gottesdienst. Dies verunehrt Gott sehr. Auch für uns Christen bedeutet dies eine herbe Enttäuschung, denn oft werden Menschen, die zuvor ihren Glauben bezeugt haben, sehr hart gegenüber dem Evangelium: „Ich wurde gerettet, aber es hat nicht funktioniert“, sagen sie.

Das Problem ist sehr real und wird durch die moderne Art des Bekehrungsaufrufs noch verschlimmert. Selbst in Kirchen, die nicht nach diesem System arbeiten und sorgfältiger Seelsorge betreiben, kommt dies vor. Warum?

Wie ich es mit meinen Äpfeln erlebt habe, paart sich oft Unwissenheit mit Enthusiasmus. Wir wollen unbedingt erleben, dass Menschen gerettet werden, und lassen dabei grundlegende biblische Prinzipien außer Acht. Die Folge ist, dass wir Menschen zu einer Entscheidung drängen, bevor sie dafür bereit sind. Woran können wir erkennen, wann die Zeit reif ist, geistliche Früchte zu ernten?

Erstens müssen wir immer daran denken, dass echte Bekehrung nicht das Ergebnis einer menschlichen Entscheidung, sondern das Wirken des heiligen Geistes ist. Für dieses göttliche Wirken gibt es Zeichen. In Apostelgeschichte 11, 23 lesen wir, dass Barnabas in Antiochia Beweise für Gottes Gnade sah. Das wichtigste Zeichen ist immer Sündenerkenntnis, die zur Buße leitet. Ohne diese Sündenerkenntnis kann es keine Errettung geben. Diese Erkenntnis ist je nach Person unterschiedlich stark ausgeprägt, aber sie muss vorhanden sein.

In früheren Generationen unterschieden Christen häufig zwischen einer erweckten und einer geretteten Seele. Mit ‚erweckt‘ meinten sie, dass der heilige Geist begonnen hatte, an einer Person zu arbeiten. Es stellte sich Sündenerkenntnis und das Verlangen nach Vergebung ein. Dies war jedoch noch keine Bekehrung. Vielleicht sollten wir auch heute wieder diesen Unterschied machen und das begonnene Wirken des heiligen Geistes nicht forcieren.

Das bedeutet nicht, dass wir uns zurücklehnen und nichts tun sollten. Wenn wir erleben, dass Gott Menschen erweckt, dann sollten wir für diese Menschen beten, sie unterstützen und beraten, den heiligen Geist jedoch auf seine ihm eigene Art wirken lassen. Wenn diese Menschen reif sind, werden sie von selbst und ganz ohne Druck kommen.

Wenn der heilige Geist Gottes die Ernte einholt, gibt es keine verfaulten Äpfel.

Auszug

 


Echtheitstest

 

“Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.” Johannes 3, 16

 


 

„Vom heiligen Geist befähigt”

 

Lukas 1, 42 – 45 + 52

In diesem Abschnitt der Bibel wird von einer jungen Frau berichtet, die weissagte. Außerdem hören wir von einer viel älteren Frau, die Maria die Mutter ihres Herrn nannte. Bereits zu diesem Zeitpunkt wurde Maria geehrt. Gott ehrt die Demütigen. Elisabeth freute sich, als sie Maria sah. Sie verwendete die Sprache des heiligen Geistes. Vieles konnte sie verstehen, weil sie vom heiligen Geist dazu befähigt war. Die beiden Familien waren verwandt und führten ein Leben im Geist. Die Juden hatten Gottes Verheißungen empfangen. Einige wenige Familien führten ein geistliches Leben und machten sich diese Verheißungen zu eigen. Ihr Glaube und ihre Beziehung zu Gott waren ein Vorbild für das ganze Volk. Diese Familien schienen einen direkten Draht zum Himmel zu haben. Wenn Eltern ein geistliches Leben führen, sind die Kinder manchmal noch geistlicher gesinnt. Ohne echte Gemeinschaft mit anderen Christen können wir kein geistliches Leben führen, denn jeder unterstützt den anderen mit seinem Glauben.

Maria sagte: „Von nun an werden mich selig preisen alle Kindeskinder.“ Sie erkannte, dass sie weltbekannt werden würde. Jesus brachte eine Kraft mit sich, die es Menschen ermöglichte, ein heiliges Leben zu führen. Er gab Menschen Macht über die unreinen Geister. Als Jesus seine Jünger aussandte, gab er ihnen zuerst Macht über die unreinen Geister. Jesus kam mit Macht in diese Welt. „Auch ihr wart tot durch eure Übertretungen und Sünden, in denen ihr früher gelebt habt nach der Art dieser Welt, unter dem Mächtigen, der in der Luft herrscht, nämlich dem Geist, der zu dieser Zeit am Werk ist in den Kindern des Ungehorsams.“ (Epheser 2, 1 + 2) Diese unreinen Geister verleiten die Menschen immer zur Sünde. „Weil nun die Kinder von Fleisch und Blut sind, hat auch ers gleichermaßen angenommen, damit er durch seinen Tod die Macht nähme dem, der Gewalt über den Tod hatte, nämlich dem Teufel, und die erlöste, die durch Furcht vor dem Tod im ganzen Leben Knechte sein mußten.“ (Hebräer 2, 14 + 15) Der Teufel möchte uns Angst vor dem Tod einjagen. Aber Jesus hat dem Tod den Stachel genommen. Jesus hat Macht über den Tod. Macht ohne Charakterfestigkeit kann sehr gefährlich sein! Konzentrieren Sie sich lieber auf die neue Wesensart, die sie durch Jesus bekommen haben, als auf die Macht. Wenn Sie dem Wort Gottes nicht gehorchen, kann der Teufel Sie auf falsche Wege führen. Nur wenn Sie Gottes Wort gehorchen, kann Gott Sie richtig leiten.

Gott sagt, dass er uns den heiligen Geist senden wird, der uns in alle Wahrheit leiten wird. Bei Maria sehen wir diese göttliche Natur, die sie als junge Frau empfangen hatte. Wie gesegnet sind wir durch das Zeugnis von Josef und Maria, Zacharias und Elisabeth, Johannes dem Täufer und Jesus! Wenn wir über diese Menschen nachsinnen, gelangen wir auf eine höhere geistliche Ebene.

Jesus hat unser Wesen verändert. Unsere himmlische Sichtweise der Dinge erfreut Gottes Herz. Jesus veränderte das Wesen der Jünger und machte sie zu Menschenfischern. Je mehr Sie Gottes Wesensart verstehen lernen, desto kraftvoller wird Ihr Gebet. „So spricht der Herr: Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit, ein Starker rühme sich nicht seiner Stärke, ein Reicher rühme sich nicht seines Reichtums. Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, daß er klug sei und mich kenne, daß ich der Herr bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der Herr.“ (Jeremia 9, 23 + 24). Christus ist gekommen, um Ihnen den Gott des Himmels und der Erde zu offenbaren.

N. Daniel senior

 

 

„Geboren um zu sterben”

 

Entscheidend an der Botschaft von Weihnachten ist nicht, dass Jesus kam, sondern warum er kam. Seine Geburt an sich brachte uns kein Heil. Auch hatte sein sündloses Leben allein keine erlösende Kraft. Sein vorbildliches Leben konnte die Menschen nicht von ihren Sünden retten. Selbst seine Lehre – die größte Wahrheit, die den Menschen je offenbart wurde – konnte uns nicht von unserer Sünde befreien. Für unsere Sünden musste ein Preis bezahlt werden. Jemand musste sterben. Nur Jesus konnte dies tun!

Natürlich kam Jesus auf diese Erde, um Gott den Menschen zu offenbaren. Er kam, um die Wahrheit zu lehren und das Gesetz zu erfüllen. Er kam, um sein Königreich darzubieten und uns zu zeigen, wie wir leben sollen. Er kam, um uns Gottes Liebe zu offenbaren. Er kam, um Frieden zu bringen, Kranke zu heilen und den Armen zu dienen.

Alle diese Gründe sind jedoch nebensächlich   verglichen mit dem wichtigsten Ziel seines Kommens. Alle diese Dinge hätte er bewirken können, ohne als Mensch geboren zu werden. Er hätte einfach wie der Engel des Herrn im Alten Testament erscheinen und die oben genannten Taten vollbringen können, ohne wirklich Mensch werden zu müssen. Er hatte jedoch noch einen weiteren Grund zu kommen: Er kam, um zu sterben.

Dieser Aspekt der Weihnachtsgeschichte wird nur selten erwähnt. Die kleinen weichen Hände, die vom heiligen Geist in Marias Mutterleib gebildet wurden, waren so geformt, dass Nägel sie durchbohren konnten. Die kleinen rosigen Babyfüßchen, die noch nicht laufen konnten, würden eines Tages einen staubigen Hügel hinaufsteigen, um an ein Kreuz genagelt zu werden. Das niedliche Köpfchen mit den funkelnden Augen und dem hungrigen Mündchen war so geformt, dass Menschen eines Tages eine Dornenkrone darauf setzen konnten. Der in Windeln gewickelte zarte warme Körper würde eines Tages von einem Speer durchbohrt werden.

Jesus wurde geboren, um zu sterben.

Bitte denken Sie nicht, ich wolle Ihnen die Weihnachtsfreude verderben. Ganz und gar nicht! Auch wenn Jesu Tod von Menschen in böser Absicht geplant und herbeigeführt wurde, war er bei weitem keine Tragödie. Vielmehr verkörperte sein Tod den größten Sieg über das Böse, der je errungen wurde.