Dr. Rajendran
Vor
Selbsmord bewahrt
Ohne Gottes Gnade und Liebe wäre ich nicht mehr am Leben.
Nur er hat
Ich studierte Zahnmedizin in Virudhunagar (Indien). Im Anschluß an die Zwischenprüfung wechselte ich den Studienort und zog
nach
Mittlerweile
stand der Termin für meine Operation fest, und die letzten Vorbereitungen waren
dafür getroffen. Früh am Morgen kam der Arzt zu einer letzten Unterredung, um
mir den genauen Zeitablauf mitzuteilen.
Meine
christlichen Freunde beteten gemeinsam mit ihrer Gemeinde für
Von
diesem Tag an glaubte ich an den Herrn Jesus Christus.
Ich besuchte die Gottesdienste in einer Gemeinde am Ort, las in der Bibel und
betete täglich. Jedoch hatte ich noch keinerlei Erkenntnis
darüber, wer ich in den Augen Gottes eigentlich war. Da ich die Schuld und Sünde in meiner Vergangenheit nicht
erkannte, sah ich auch keine Notwendigkeit, mein bisheriges Leben zu
bereinigen. Ich gab zwar den Glauben an Götzen und
Hindugottheiten auf, die wir in unserer Familie glühend verehrt hatten, aber
letztlich blieb mein Wesen unverändert. Nächtelang las ich schmutzige Bücher, füllte
meine Gedanken- und Phantasiewelt mit ausschweifenden und unreinen
Vorstellungen, gab
Nach dem Studium heiratete ich und eröffnete eine Praxis in Tambaram. Von nun an
stand das Geldverdienen im Vordergrund. Oftmals zählte ich beim Betreten des
Wartezimmers die Patienten, um den Gewinn des Tages abzuschätzen. Kaltblütig
behandelte ich nur jene Kranken, die ihre Zahlungsfähigkeit nachweisen konnten,
nicht aber die anderen, selbst wenn deren gesundheitlicher Zustand bedenklich
erschien.
In
meiner Stellung als Dozent und praktizierender Arzt
verdiente ich gemeinsam mit meiner Frau – sie war als Lehrerin tätig – weit
mehr als wir zum Leben benötigten. Doch in allem materiellen Überfluß
waren wir zutiefst unglücklich und konnten unseren Reichtum nicht unbeschwert
genießen. Viele Nächte verbrachte ich ohne Schlaf und befand
Wir
nahmen nun wieder Kontakt zu jenen Christen auf, die ich während meiner
Krankheit kennengelernt hatte, und gelegentlich besuchten wir ihre
Gottesdienste.
Doch unser Elend war so groß, unser innerer Zustand so verzweifelt, daß
wir an einem Sonntagabend – es war der 15. März 1970 - gemeinsam beschlossen, unserem Leben
selbst ein Ende zu setzen. Auch unsere kleine Tochter begriff
unsere Verfassung und begann zu weinen. Daraufhin entschloß ich
Bis
heute ist es uns ein Rätsel, wie wir an jenem dunklen Tag nicht das Gift
genommen haben, sondern in den Gottesdienst unserer christlichen Freunde
gelangten. Für
Wir
lernten dort eine Familie kennen, die sich nun um uns
kümmerte und die uns seelsorgerlich betreute. Mit ihrem Rat
und viel Gebet standen sie hinter uns.
Gott
schenkte mir eine tiefe Erkenntnis meiner eigenen sündhaften Natur, und ich
hatte keine Ruhe bis meine Vergangenheit in Ordnung
gebracht war:
Meinen
Eltern bekannte ich meine Unmoral und meine Betrügereien.
Der Eisenbahngesellschaft ersetzte ich nicht oder
zuwenig bezahltes Fahrgeld, der Krankenhausleitung gestand ich so manchen
Diebstahl von Medikamenten für private Zwecke.
Unmißverständlich
wies
ständig bedacht. So gebt nun jedem, was ihr schuldig seid: Steuer, dem die
Steuer
gebührt; Zoll, dem Zoll gebührt; Furcht, dem Furcht gebührt; Ehre,
dem
Ehre gebührt.” (Röm.13, 6+7)
Sechs
Jahre lang hatte ich keine Einkommenssteuer gezahlt,
nun entrichtete ich sie nachträglich.
Lange
Zeit hinderte
Jesus
hat
Wenige
Monate nach meiner Bekehrung rief
Ich
eröffnete eine zahnärztliche Praxis in
Früher stellte ich Patienten auf deren Wunsch falsche Bescheinigungen
und Rechnungen aus. Heute nutze ich solche Gelegenheiten, vom Evangelium
und von meiner Bekehrung zu berichten.
Gott
hat mir eine kleine Aufgabe anvertraut, die ich treu ausführen möchte. Ich habe
Gottes Liebe an mir selbst erfahren. Sein Wort und die
Gemeinschaft mit gläubigen Menschen geben mir Kraft. Wenn Satan versucht,
Unordnung und Schwierigkeiten in mein Leben zu bringen, werde ich von Gott
bewahrt und durch das Gebet und Vorbild anderer Christen um
(Dr.
Rajendran)
Jesus
Christus, der Dr. Rajendran auf wunderbare Weise geheilt hatte, als er über ein Jahr krank lag, ihn dann vor dem Selbstmord
bewahrte und aus den Sünden errettete, will auch Ihnen begegnen.
Jesus
sagt: “Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch
erquicken. Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir; denn ich bin sanftmütig
und von Herzen demütig: so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen. Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.” (Matthäus
11, 28 – 30)