Er gibt Ruhe

“Kommet her zu MIR … Ich will euch Ruhe geben.”

Das Leben ist heute so kompliziert für den Menschen, daß er sich gegen jede einfache Lösung seiner Probleme wehrt, obwohl sie ihm solange zusetzen, bis ihn schließlich eine Krankheit oder gar der Tod überfällt. Selbst hochgebildete Männer, die wissen, daß sie sich und ihre Familien durch ihre Aufregungen und Leidenschaften ruinieren, können sie nicht bewältigen.

Wie steht es mit Gott: Kann Er unsere Probleme lösen, oder ist Er nur ein rührendes Symbol, ein Bild, das man an die Wand hängt, um es zu betrachten? Der Lebendige Gott hat uns erklärt: “Kommet her zu MIR… Ich will euch Ruhe geben.”

Diese Verheißung gilt Ihnen und mir. Entweder ist sie Wahrheit oder eine der größten Lügen, die je geäußert wurden. Doch seien wir vorsichtig! Die Worte kommen von Jesus, dem Einen, der sich nicht wandelt. Die Bibel sagt von Ihm: “…Der keine Sünde tat, und in dessen Mund kein Betrug gefunden wurde” (1. Petr. 2, 22). Dieser sündlose Eine, der Heiland, lädt uns ein: “Kommet her zu MIR, alle, die ihr euch abmüht unter übermäßiger Last”, und Er verspricht: “ICH will euch Ruhe geben”(Matth.11, 28).

Ich selbst begegnete Tausenden von Menschen, die die Worte Jesu erprobt und als wahr erfunden haben. Sie waren in aussichtslosen Situationen, im Zerbruch ihrer kleinen Welt, am Ende aller menschlichen Möglichkeiten zu Jesus gekommen und erlebten Ihn als Wirklichkeit: Er gab ihnen Ruhe. Manche dieser Männer und Frauen, Jugendlichen und Greise waren von ihren Angehörigen als unkorrigierbar, andere als hoffnungslos verloren aufgegeben worden, und viele hatten ihrem Leben ein Ende setzen wollen. Sie alle fanden in Jesus Frieden, Ruhe und Vergebung. “Kommt zu MIR, alle, die ihr unter schwerer Sündenlast und Schuld seufzt - ICH will euch Ruhe geben” gilt allen Elenden, den vom Unglück Geschüttelten, den nervlichen Wracks, den an Leib und Seele Geschwächten und Verzweifelten. “Kommt zu MIR”, ruft der Retter.

Einmal schrieb mir ein Oberschüler: “Ich habe alle denkbaren Sünden begangen. Gibt es für mich noch Hoffnung?” Er war durch sexuelle Perversionen geschwächt, verwirrt und der Verzweiflung nahe, weil er sich zu tief gesunken glaubte, um gerettet werden zu können. Ich antwortete ihm: “ Es gibt Hoffnung für dich, wenn du Buße tust.”

Jesus rührte diesen Jungen an, und er empfing Frieden und Vergebung seiner Sünden.

Ich wundere mich über Menschen, die allen Ernstes Pilgerfahrten unternehmen. Manche reisen zu Weihnachten nach Bethlehem. Doch ein Ort, auch wenn er noch so heilig ist, kann unserer tiefsten Seelennot nicht begegnen. Wir brauchen eine Person, den Heiland Jesus, der uns zu sich ruft: “Kommt zu MIR!”. Vielen Menschen wäre es am liebsten, sie könnten eine magische Formel, eine Art Zauberspruch sprechen, um ihre Erlösung zu bewerkstelligen. Andere möchten sich durch das Tragen von Amuletten, Reliquien oder Talismanen ein gewisses Schutzgefühl verschaffen. Die Heiden bringen in ihrer Not irgendwelchen mythischen Personen oder angeblichen Gottmenschen kostspielige Opfer, um sich deren Gunst zu erringen. Manche Leute treten auch in eine Kirche

ein - wie in einen Club – in der Illusion, dadurch Befreiung zu finden. Aber nur eine Person kann helfen; und diese Person ist Jesus, der Retter, der uns liebt und einlädt:

“Kommt zu MIR.”

Ein junger Mann schrieb mir vor einiger Zeit, er habe sich von seiner Frau getrennt und wolle wieder heiraten. Seine Ehe war völlig auseinandergebrochen, und seine Frau schien Jesus total abzulehnen. Die andauernden Spannungen hatten bei beiden Ehepartnern zu Nervenzusammenbrüchen geführt. Ich wies den jungen Mann darauf hin, daß nach Jesu Willen ein Mann nicht wieder heiraten dürfe, solange seine Frau lebe. Er, Jesus, habe jedoch die Macht, die Frau zurückzubringen. Der Mann achtete auf meine Worte und suchte Reinigung von seinen Sünden und Erlösung von den Mächten der Finsternis und trachtete danach, sein zerbrochenes Heim wieder zu bauen. Der Herr erhörte unsere Gebete: Die geschiedene Frau kam zurück, und das Paar heiratete wieder. Jesus hat diese Ehe geheilt. Sie war gescheitert, weil die Eheleute IHN nicht zur Mitte ihres Lebens und Heims gemacht hatten. “Kommet her zu MIR… Ich will euch Ruhe geben”, sind keine leeren Worte, sondern Realität.

Niemand kann der Seele des Menschen diese Ruhe vermitteln, nicht einmal der Vater oder die Mutter. Allein Jesus vermag es. Er hat die Macht, auch Ihnen, lieber Leser, Seinen tiefen Frieden zu schenken und Ihre Sünden zu vergeben. Ohne es zu wissen, sind Sie mit einem Schuldkomplex beladen. Ihre unvergebenen Sünden verursachen Ihre innere Zerstreutheit und Unruhe. Unterbewußte Schuld führt früher oder später zu Leiden, denen Sie hilflos ausgeliefert sind, da sie kein Arzt oder Psychiater heilen kann.

Die Worte Jesu: “Kommet her zu MIR…ICH will euch Ruhe geben”, wollen keine sanfte Beruhigungsformel sein, die von weitem so fromm und stärkend klingt. Wir müssen diese Ruhe besitzen – Sie und ich. Ein Leben ohne den wunderbaren Frieden Jesu ist tatsächlich nicht wert, gelebt zu werden: Es ist eine hohle, schmerzliche,

langweilige Existenz.

Die Zusage: “Ich will dir Ruhe geben”, erscheint uns fast zu schön, um wahr zu sein. Aber sie ist echt. Millionen haben diesen Frieden und diese Ruhe gefunden, und auch Sie, lieber Leser, müssen zu Jesus kommen und annehmen, was Er Ihnen geben will.

(Joshua Daniel)